Südlich von Wien bereichert die neue Topothek von Enzesfeld-Lindabrunn, die mit einer eigenen Abendveranstaltung im Gemeindezentrum eröffnet wurde, die Kette der Topotheken im Triestingtal, die von Schönau an der Triesting bis nach Kaumberg reicht. Gemeinsam mit der Wanderausstellung „Lebensader Triestingtal“, die im Rahmen eines LEADER-Projekts anlässlich der Fertigstellung der großen Stauanlagen die Geschichte des des Flusses rekapituliert, konnten die Besucherinnen und Besucher in die Vergangenheit des Tales eintauchen. Eröffnet von Bürgermeister Stefan Rabl und präsentiert von Alexander Schatek konnte man Einblick in die umfangreiche und detailliert kommentierte Topothek nehmen, die Sabine Haruk für den Start vorbereitet hatte. Als eine bemerkenswerte Stichprobe soll unser Titelbild gelten: Was auf den ersten Blick wie eine Linzertorte aussehen mag, entpuppt sich bei genauerer Betrachtung als die Ehrendamen zum 50jährigen Bestehen der Feuerwehr Enzesfeld – und das bereits im Jahr 1924. Manche mögen sich vielleicht noch an frühere Bildhauersymposien erinnern. Vielleicht werden sie hier fündig und sehen alte Bekannte oder können auch noch Namen von anderen Teilnehmerinnen und Teilnehmern ergänzen. Bestimmt versteckt sich noch manche ungenannte prominente Persönlichkeit in der Menge. Ein paar Blicke in das Enzesfelder Metallwerk, hier etwa in die Werksküche, sollen dazu anregen, noch weitere Bilder – nicht nur – von der industriellen Seite der Gemeinde aufzustöbern.
Auf Schiene: die Hauptperson der Topothek Enzesfeld-Lindabrunn, Topothekarin Sabine Haruk, mit Alexander Schatek, Bürgermeister Stefan Rabl und Amtsleiter-Stv. Michael Osztovics © Manfred Digruber
Alexander Schatek erklärt die Topothek © Manfred Digruber
Strahlende Gesicher: Topothekarin Sabine Haruk mit Alexander Schatek (Topothek) und Bürgermeister Stefan Rabl © Manfred Digruber