Der Scheiblingstein mit dem Blick auf den See im Jahr 1990 © Gemeinde Lunz am See

A / NÖ: Lunz am See Topothek eröffnet

Das UNESCO-Welterbezentrum „Haus der Wildnis“ bildete den Rahmen für die Auftaktveranstaltung der Topothek der Gemeinde Lunz am See. Hierher, wo die didaktisch einmaligen Einblicke in den größten Urwald des Alpenbogens im Wildnisgebiet Dürrenstein-Lassingtal gegeben werden, hatten sich über hundert Interessierte eingefunden, die in der schon umfangreichen Topothek der Gemeinde einen Blick zurück in die Orts- und Landschaftsgeschichte werfen wollten. Vizebürgermeister Hans Strohmayer begrüßte die Gäste und war mit dem Mikro unterwegs, um Fragen und neue Informationen aus dem Publikum entgegenzunehmen, während Hans Sieberer eine Auswahl der Bilder präsentierte.

Ein Blick auf die Themenlisten dieser Topothek macht schnell die wichtigsten Bereiche zugänglich. Ein lohnender Einstieg in die Nostalgie des Ortes ist über den Suchbegriff Abgerissene Häuser, der so manchen baulichen Verlust und ebenso Erinnerungen bei vielen hervorrufen wird. Typisch für die Region sind auch die Mühlen, deren Bilder hier schon übersichtlich zusammengefasst sind. Waldbahn und Ybbstalbahn sind natürlich ebenso vertreten wie zahlreiche erstklassige Dokumentationen aus dem Arbeitsleben vergangener Epochen. Bäuerliches Leben und viele Handwerksaufnahmen, oft aus dem Gewerbe der Schmiede oder des Kalkbrennes zeugen von einer regen Betriebsamkeit in dieser sonst so friedlich wirkenden Landschaft, in der die Zeitreise unter lunz.topothek.at beginnen kann.

Top-Technik im Haus der Wildnis brachte die Geschichte nahe © Gemeinde Lunz am See
Vizebürgermeister Hans Strohmayer eröffnet. © Gemeinde Lunz am See
Das Team der Topothek Lunz: Erich Paumann Erich, Heinrich Bruckner Heinrich, Hans Strohmayer, Monika Reiter, Hans Sieberer Hans und Hermann Gschwandegger © Gemeinde Lunz