Freude am Geschaffenen: Schwindelfreiheit und die Gewohnheit an damalige Sicherheitsstandards vorausgesetzt © Lorenz Prieler

A / K: Metnitz: Topothek online

Im Bezirk St. Veit an der Glan hat die Gruppe der Topothekarinnen und Topothekare der Marktgemeinde Metnitz ihre Topothek online gestellt. Die Gemeinde blickt auf eine lange Geschichte zurück. So findet man einen frühen Nachweis für den Ortsnamen im Jahr 1072, als das obere Metnitztal der Diözese Gurk geschenkt wurde. Im Zuge einer Ortserweiterung 1973 kam es zu einer Vereinigung der Gemeinden Metnitz und Grades. Neben den Sehenswürdigkeiten wie der Wallfahrtskirche St. Wolfgang, dem Schloss Grades, dem Totentanzmuseum oder dem Brauchtumsmuseum besitzt der Ort ein privilegiertes Schützenkorps, eine Bürgerwehr, der Maria Theresia das Recht, Uniformen zu tragen, verliehen hat. Die Topothek Metnitz lädt dazu ein, die Geschichte des Ortes zu bewahren und gemeinsame Erinnerungen zu teilen. Lassen wir gemeinsam das Totentanzspiel aus dem Jahr 1990 in einem beeindruckenden Bild wiederauferstehen. Auch die Gewerbegeschichte, die mitunter durch die Bauten – hier die Tankstelle – stark das Ortsbild beeinflusst hat und viele Alltagserinnerungen birgt, ist am Beispiel der Firma Kerschbaumer dargestellt. Dazu können Sie sich durch das pdf klicken. Um Bürgermeister Peter Grabner in seinem Vorwort zu zitieren, soll die Topothek auch dazu dienen, dass sich junge Menschen mit der Vergangenheit ihrer Heimat auseinandersetzen und so ein tiefes Verständnis für ihre Wurzeln entwickeln können.