Erste motorisierte Mobiltät in den 1970er-Jahren: Solche Erinnerungen, zu denen man einen eigenen emotionalen Bezug finden kann, können für viele der Türöffner für die weitere Beschäftigung mit der Ortsgeschichte sein. Der digitale Schritt vom Moped zu einer Ortsansicht aus dem Jahr 1858 ist dann in der neuen Topothek von St. Marienkirchen schnell gemacht. Auch Fotos von Geschäften werden bestimmt für alle, die hier aufgewachsen sind, einen interessanten Rückblick geben.
Schon im Vorfeld der Präsentation der Topothek wurde die Bevölkerung in den vorangehenden Ausgaben der Gemeindezeitung auf die Eröffnungsveranstaltung der Topothek eingestimmt, die nun im Rahmen des Pfarrfestest vorgestellt und freigeschaltet wurde. Die Topothekarinnen und Topothekare, die einen eigenen Folder zur Erklärung der Suchfunktionen und des Arbeitsablaufs zum Sammeln der Materialien aufgelegt hatten, freuten sich gemeinsam mit Bürgermeister Harald Grubmair über das große Interesse. Und dieses reicht bereits über den Veranstaltungstag hinaus, denn die Bereitschaft der „SamareinerInnen“ ist groß, digitalen Einblick in ihre Fotoalben zu geben und so konnten schon zahlreiche Termine zum Einscannen ausgemacht werden.
Bürgermeister Harald Grubmair (links) und Vizebgm. Eva Wahlmüller mit den Topothekaren in ihrer Mitte: Herbert Augeneder, Wolfgang Scharinger, Willi Feyrer. © Marktgemeinde St. Marienkirchen/Polsenz