Ein Bild, das uns in eine eigene Begriffswelt führt: Hier sind "Erbstollen", "Erzkästen", "Hunt" und "Grubenschenke" zu sehen. © Uta Pirker

A / K: Hüttenberg: Topothek online

Ortschaft und Berg tragen denselben Namen, hier, wo seit der Antike bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts Erz zu Eisen verarbeitet wurde. Eisenerz ist nur eines der Mineralien, das an dieser Gesteinsgeschichtlich besonderen Stelle gefunden wird. Die Gegend um den Hüttenberg gilt als die vielfältigste Mineralienfundstelle Europas, wovon für die Gesteinskundigen in der Topothek einige Beispiele zu sehen sind. Wo abgebaut und produziert wird, sind Transportmittel und Verkehrswege nötig. So werden für jene, die sich für Schienenbauten interressieren, die Bilder der „Bremse“, das ist der Begriff für eine Standseilbahn, ebenso gute Informationen bieten wie eine Ansicht der Verladestation mit den Feldbahngleisen. Gemeinsam mit der Topothek von Bad Bleiberg werden hier weitere historische Bilder vom Bergbau in Kärnten sichtbar. Als Besonderheit in dieser Topothek muss die sogenannte Bodenhaube hervorgehoben werden, die kurz bei diesem Bild beschrieben ist. Auf Trachten ist stets ein genauer Blick zu werfen, um die originalen örtlichen Trachten von den „Kaufhausdirndln“, die ab den 1960er-Jahren in den Versandhäusern angeboten wurden, zu unterscheiden. Dazu findet sich in der Topothek eine genaue Beschreibung der Görtschitztaler Männer- und Frauentrachten.