Strategiepapier "Kulturerbe Digital" © BM KKÖS

Österreichischer Aktionsplan: Topothek als Beispiel

Das Bundesministeriums für Kunst, Kultur, öffentlicher Dienst und Sport hat den digitalen Aktionsplan „Strategie Kulturerbe Digital“ veröffentlicht, der die Einbindung digitaler Technologien in die Bewahrung und Zugänglichmachung des Kulturerbes vorzeichnet. Andrea Mayer, Staatssekretärin für Kunst und Kultur definiert die Richtung des Papiers: „Es galt, zahlreiche Fragen, die sich im Zusammenhang mit Kulturerbe und Digitalisierung stellen, im Rahmen der Erarbeitung der ‚Strategie Kulturerbe digital‘ zu diskutieren: Wie können wir sicherstellen, dass das digitalisierte Kulturerbe für die Zukunft erhalten bleibt? Wie können wir die Qualität und die Integrität der digitalisierten Werke gewährleisten? Und welche Chancen bietet die Digitalisierung für die Vermittlung und Interpretation des Kulturerbes?“ Die Antworten und Planungen finden sich in dieser Strategie. Konkret vorgeschlagen werden Schritte in den Bereichen: > Aus- und Weiterbildungsangebote für digitale Kompetenzen in KEI (Kulturerbeinstitutionen), > Entwicklung individueller Digitalisierungsstrategien der KEI, > Förderung digitaler Vermittlungsaktivitäten, > Stärkung der Forschung mit digitalen Schwerpunkten in KEI, > Exploration digitaler Wertschöpfungsketten, > Neuaufstellung der zentralen Online-Plattform „Kulturpool“, > Einrichtung einer nationalen Kompetenzstelle. In dieser Strategie wird die Topothek im Rahmen „Good Practice“ auf dem Gebiet der kulturellen Citizen Science-Arbeit erwähnt: „Die Topotheken sind ein gutes Beispiel für Citizen Science und vermitteln Alltags- und Regionalgeschichte durch Bilder.“ Das Strategiepapier ist hier zu erreichen.