Warum eine Topothek starten und betreuen? Diese grundlegenden Fragen beantworten die Topothekarinnen und Topothekare der neuen Topothek Walding, die sozusagen als Neujahrsbaby geboren wurde, auf der Kontaktseite ihrer Topothek. Neben Geschichtsbewusstsein und Heimatverbundenheit von Topothekar Willi Zauner ist auch das Zugänglichmachen des eigenen Archivs ein dankeswürdiger Beweggrund. Topothekarin Doris Lucan erklärt ihre Motivation mit den Worten: „Ich habe im Laufe der Jahre ein umfangreiches Archiv zur Geschichte Waldings angelegt. Die darin enthaltenen Informationen möchte ich gerne öffentlich zugänglich machen.“ Das Wissen um die Geschichte weiter zu geben, damit die nächsten Generationen ihre Zukunft sinnvoll gestalten können, sind der Antrieb von Topothekarin Heidemarie Rosenauer. Für Ingrid Plakolm, der Obfrau des Volksbildungswerkes, war es eine Herzenssache, die Geschichte ihrer Gemeinde abrufbar zu halten und dazu die Topothek von Walding zu organisieren.
Zum Start der Topothek Walding sind schon über 750 Bilder zu sehen. Neben der örtlichen Geschichte sind auch etliche Dinge des Alltags auffindbar geworden, an die sich noch viele erinnern werden, die vor allem als Kinder die 1960er-Jahre erlebt haben. Wissen Sie noch, wie 1965 eine Traubenzuckerpackung ausgesehen und wie sie geheißen hat? Auch Blumen sind einer Mode unterworfen – wann haben Sie zum letzten Mal Astern gesehen?