Eine Topothek starten

 

Schritt 1 – Die Vorbereitung

Nach dem technischen Einrichten einer Topothek durch uns und einer kurzen Einschulung (Handbuch als Print und online), können die Topothekare und Topothekarinnen mit der Einpflege starten. Am einfachsten ist der Start mit Einträgen, die aus einem bestehenden Archiv genommen werden. Für eine kleine Ortschaft können 50 Einträge schon ausreichen, um der Bevölkerung einen Eindruck von der künftigen Topothek zu geben. Während der Einpflege der ersten Einträge bleibt die Topothek für Besucher unsichtbar. Den Zeitpunkt, ab dem die Topothek den Besuchern zugänglich gemacht werden soll, bestimmen Sie – und die Topothek wird von uns „freigeschaltet“.

 

Schritt 2 – Online gehen

Eine Topothek sollte, um ihre Position innerhalb der Gemeinde zu zeigen, möglichst mit einer Eröffnungsveranstaltung online gehen. Die Gemeindevertretung bekennt sich zur Dokumentation der Vergangenheit, indem sie der Topothek und den darin Tätigen Raum und Zeit zur Verfügung stellt. Die Breitenwirkung innerhalb der Bevölkerung, die mit der Veranstaltung geschaffen wird, verankert die Topothek als nachhaltiges Medium für den Blick in die gemeinsame Vergangenheit und fördert so die Identität der Menschen mit ihrer Gemeinde.

 

Schritt 3 – Die Topothek lebendig halten

Durch Aufrufe in den örtlichen Medien wie in der Gemeinde- oder Vereinszeitung sowie durch Mundpropaganda durch die Topothekare kann leicht weiteres Material mobilisiert werden. Die Erfahrung zeigt, dass auch die regionalen Medien gerne Berichte über die Topothek übernehmen. Besonders bei Veranstaltungen, die rund um die Topothek geplant werden. Das können „Bring your history days“ sein, bei denen gearbeitet und neues Material in die Topothek eingepflegt wird oder informative Abende, die sich ganz allgemein und unverbindlich mit dem Thema „Seinerzeit“ beschäftigen. Eine Topothek soll ein ständig mit der Zeit weiterwachsendes Archiv sein, das die Ereignisse und die Veränderungen eines Ortes dokumentiert, indem es die Bevölkerung mit einbezieht. So wird die Topothek zu einer begleitenden Infrastruktur innerhalb der Gemeinde.