Das Topothek-Team von Mank mit dem 5.000 Eintrag. © Stadtgemeinde Mank

A / NÖ: Mank: Team feiert Jubiläum

Der Jour Fixe der Topothek-Gruppe in der Stadt Mank war diesemal besonders feierlich, denn man freute sich über den 5.000ten Eintrag. Freilich gibt es Topotheken mit weit höheren Eintragszahlen, aber der Umfang einer örtlichen Sammlung soll nie als Maßstab gelten. Denn die Größe einer Gemeinde, die vorhandenen Quellen, die Möglichkeit zum Einarbeiten und nicht zuletzt das Interesse und damit die Beteiligung der Bevölkerung sind in jeder Gemeinde individuelle Bedingungen, die den Umfang einer Topothek beeinflussen. Vor allem sind, wie hier in Mank, die Kontinuität des Wachsens und die Qualität der Bilder und ihrer Beschlagwortung die wesentlichen Faktoren, die eine Topothek auszeichnen. Und zuletzt sind es der Zuspruch der Interessierten und das In-Gang-Bringen der Gespräche, die den Erfolg einer Topothek ausmachen.

Die Topothek der Stadt Mank zeigt auch einen praktischen Umgang mit den zahlreichen Publikationen über die Stadtgeschichte, die noch im Handel verfügbar sind. So soll die elektronische Zurverfügungstellung von Druckwerken durch die Topothek nicht die berechtigten Verkäufe der Publikationen verhindern, sondern im Gegenteil, mit der Beschränkung auf die Titel- und Inhaltsangabe auf die jeweiligen Werke und ihre Bezugsquellen verweisen. So entsteht ein gutes Zusammenspiel der elektronischen und gedruckten Publikationen, die gemeinsam ein ausführliches Geschichtsbild der Stadt zeichnen.

Als Stichprobe ist hier eines jener Bilder angeführt, deren Anlass ein Besonderer war, aber deren Hintergrund den wirklichen Alltag zeigt, der in der Dokumenation oft zu kurz kommt: hier sehen wir Wohnung, Einrichtung, Küche und/oder Bad, Armatur, Wandmuster, Wandleuchte, Etagère, Wanduhr, Vorhangmuster. Zeitgeschichte pur. Zu verdanken ist das Bild einem Hausbesuch der Minsterin im Jahre 1974.