Oktober 1933: Fotos bei einer Jagdpartie. Vermutlich waren bedeutende Persönlichkeiten anwesend. Sehen Sie selbst unter "Jagdgesellschaft"!

Ö / NÖ: Ebenthal: Topothek online

Ein voller Saal und noch lange, anregende Gespräche über das Damals waren der Rahmen im alten Schüttkasten von Ebenthal, als die Topothek der Gemeinde der interessierten Öffentlichkeit vorgestellt wurde. Unter der beschwingten Moderation von Jimmy Schlager kamen neben Bürgermeister Christoph Veit auch die Topothekarinnen und Topothekare zu Wort, die mit einer detailreichen Beschlagwortung und einer durchdachten Themengliederung diese ansehnliche Topothek vorbereitet hatten. Mit der logisch-einfachen Frage „Was war dein Beitrag bei diesem Projekt“, ließ Jimmy Schlager die Gäste auf der Bühne erzählen: Christine Filipp von der LEADER-Region Weinviertel Ost, die das Projekt „Unsere Gemeinden von anno dazumals“ angeregt hat, Stefan Eminger vom Niederösterreichischen Landesarchiv, der dessen Rolle erklärte, Historiker Wolfgang Galler mit historischen Gedanken und Alexander Schatek von der Topothek, der den Nutzen der Topothek erklärte. Die Geschichte der Marktgemeinde, die im niederösterreichischen Bezirk Gänserndorf am nördlichen Rand des Marchfeldes liegt, reicht weit zurück. Sie wurde im 12. Jahrhundert gegründet und war im Besitz verschiedener landesfürstlicher Dienstherren. Die erste bildliche Darstellung des Schlosses ist aus dem Jahr 1672, 1830 gelangte es durch Heirat an die Familie Sachsen-Coburg und Gotha. Ferdinand Maximilian von Sachsen-Coburg und Gotha, der spätere Zar von Bulgarien, wurde im Schloss Ebenthal geboren https://ebenthal.topothek.at/index.php?doc=1097318 . Die meisten Einträge in der Topothek von Ebenthal sind naturgemäß aus jüngerer Zeit sollen sie ja die Erinnerung der heutigen Ebenthalerinnen und Ebenthaler bewahren. Als Beispiel für einen interessanten Einblick in das frühere Arbeitsleben geben die beiden Bilder vom Abfüllen von „Kracherl“ um 1950 bis hin zur letzten Abfüllung 1989.