Die Wallfahrtskirche, geplant vom Architekten Friedrich Schmidt

HR | Marija Bistrica Ein Wallfahrtsort geht online

Im Laufe dieses Sommers ist die Topothek von Marija Bistrica eröffnet worden. Sie wird sich mit der Geschichte dieses nationalen Marienheiligtums von 1715 beschäftigen. Die Tradition der Pilgerfahrt hat seit der Entdeckung der wundersamen Statue der Jungfrau Maria im Jahre 1648 Bestand und seitdem besuchten Millionen von Menschen diesen Ort, einschließlich Papst Johannes Paul II. Der Ort wird von der Kirche der Heiligen Jungfrau Maria dominiert, deren Planung von Friedrich Schmidt stammt. Für die KennerInnen der Ringstraßenarchitektur freilich ein großer Name: er hatte sowohl das Amt des Dombaumeisters zu St. Stephan in Wien inne, plante etliche Kirchen in Wien (u.a. Maria vom Siege, St. Othmar, die Lazaristenkirche), das Akademische Gymnasium und vor allem das Neue Wiener Rathaus.

In der neuen Topthek soll neben der Sammlung der Bilddokumente rund um den Wallfahrtsbetrieb auch die Vergangenheit der Bevölkerung der Ortschaft selbst nicht zu kurz kommen (übrigens ein Bild, das die Feuerwehrinteressierten freuen wird). Die ersten Bilder sind schon zu sehen unter marijabistrica.topoteka.net