Die Topothek war eingeladen, sich im Rahmen der jährlichen Arbeitssitzung der Österreichischen Kultur- und GIS-KoordinatorInnen für die Initiative zur Harmonisierung von Kulturportalen in Österreich als bundesweite Anwendung von Kartenfunktionen zu präsentieren. Gleichzeitig konnten wir uns davon informieren, wie weit die Bemühungen für flächendeckende GIS-Lösungen abseits von GoogleMaps gediehen sind. Dies nicht nur im tagesaktuellen, sondern auch im historischen Bereich. So stehen in den Bundesländern Oberösterreich und Salzburg schon die Franziszeischen Kastasterpläne über die jeweiligen Landesserver zur Verfügung. In Niederösterreich wird aufgrund des viel größeren Umfanges des Katasters noch daran gearbeitet.
Für uns stellt es eine wichtige Bereicherung am Kartensektor dar, von den Aktivitäten der Bundesländer – seien sie geplant oder schon umgesetzt – informiert zu sein. Eine Anreicherung mit historischen Karten-Überlegern (wie z.B. in den Topotheken Prater, Himberg, Kloster Klein Mariazell oder Bistumsbezirk St. Pölten – siehe dort unter der Google-Karte der Button „Karten“) oder gar eine andere, exaktere Grundkarte wären für die Zukunft wünschenswert.
Kontrastreiches Spiel der Materialien: bemerkenswert zeitgemäßes Bauen mitten in der Stadt Salzburg. Foto © Alexander Schatek