Die Stadtgemeinde Hollabrunn hat nun mit Magersdorf eine weitere Topothek ihrer Katastralgemeinden online gestellt und somit öffentlich zugänglich gemacht. Die Topothek Magersdorf ist, wenn man so will, das „zarteste Pflänzchen“ der Stadt Hollabrunn. Um weiteres Engagement zu entfachen wurde hier ein sehr früher online-Gang gewählt. Jetzt gilt es weiter zu wachsen und die Geschichte der Katastralgemeinde nachhaltig zu bewahren.
Magersdorf wurde erstmals in einer Urkunde des Stifts Melk aus dem Jahr 1344 als Meingastdorf als ein Ort bei Hollabrunn genannt. Laut „Adressbuch von Österreich“ waren im Jahr 1938 in der Ortsgemeinde Magersdorf ein Bäcker, zwei Gastwirte, drei Gemischtwarenhändler, zwei Maler, zwei Perlmutterdrechsler, zwei Schneider, drei Schuster und ein Tischler ansässig. Diese Handvoll Fleischer dürfte man vergessen haben zu erwähnen – oder waren die dann schon weg? Ein ebenso gutes Beispiel für das Sichtbarmachen der Veränderungen des Ortsbildes im Wandel der Zeit ist die Bildserie „Mittegasse„. Sie zeigt die Metamorphose sowohl von der Gasse als auch vom Haus Nr. 1. – achten Sie auf Details, die im Laufe der Zeit wegfallen bzw. hinzukommen.
Wir dürfen gespannt sein, wieviele Fotos, Dokumente etc. in weiterer Folge als Zeitzeugen eingebracht werden.
hollabrunn-magersdorf.topothek.at