Damals in ganz Österreich ein Renner: der Lodenjanker. Hier bei der Renovierung der Kirchturmuhr in schwindelnder Höhe im Einsatz. © Stadtarchiv Mittersill

A / S: Mittersill: Topothek eröffnet

Im Bundesland Salzburg wurde als vierte Topothek des Pinzgaus die Topothek der Stadtgemeinde Mittersill eröffnet. Das Stadtarchiv Mittersill und das Felberturmmuseum haben im Rahmen ihres „Stammtisches für Geschichtsinteressierte“ dazu eingeladen, die neue Topothek der Gemeinde kennenzulernen. Stadtarchivarin Gundi Egger präsentierte die ersten Inhalte und erklärte dem Publikum die Funktionsweise der Topothek. Die Bilder dieser Topothek geben schon einen Einblick in verschiedenste Aspekte der Gemeindegeschichte: so sollen hier neben Landschaft und Bebauungsentwicklung auch Themen wie der Torfabbau, der 1963 eingestellt wurde, die Mittersiller Passionsspiele und stellvertretend für die vielen Vereinsaktivitäten ein Bild des „Fasching-Eingraben“ vor den Vorhang geholt werden und zur weiteren Vertiefung einladen. Der Felberturm, der heute das Museum und Veranstaltungsort ist und als ältester Profanbau des Oberpinzgau gilt, ist auf einer alten Aufnahme, als er noch Ruine war, zu bewundern. Dazu soll noch ein produktgeschichtliches Detail erwähnt sein: Da der Tourismus ein buntes Gemisch an Fahrzeugen in die Region brachte, lassen sich vor dem Gasthof Bräurup die beiden Konkurrenzprodukte desselben Konzerns und Baujahres, Vauxhall und Opel, nebeneinander stehend vergleichen.