Ein wunderbares Beispiel für die generationenübergreifende Funktion einer Gemeinde-Topothek ist jene der Gemeinde Niederhollabrunn in Niederösterreich. Die ehrenamtliche Arbeit von Elli Wollinger und ihren Kolleginnen und Kollegen ist ein Bindeglied im sozialen Gefüge der Gemeinde.
In Kooperation mit der Initiative „Gesunde Gemeinde“ fanden bereits im heurigen April und Mai Topothek-Nachmittage mit Seniorinnen und Senioren statt, die auf große Begeisterung stießen und weitere Informationen, Bilder und sogar eine Audio-Datei aus 1985 zutage förderten. Damit konnten wieder historische Schätze der Alltagsgeschichte digital gesichert werden.
Derartige Kleinode können auch die nächste Generation begeistern! Elli Wollinger machte mithilfe der Topothek die Geschichte des Ortes greifbar, indem sie am 3. Juni 2025 mit den Schülern und Schülerinnen der 3. Klasse der Volksschule Niederfellabrunn durch die Topothek navigierte. Fast eine ganze Stunde lang voller Aufmerksamkeit, Fragen und Überraschungen. Die Kinder fanden Ihren Zugang zu historischen Themen durch ihre persönliche Nähe, konnten Sie doch die eigenen Eltern und Großeltern in deren Jugendzeit entdecken. Selbst die Lehrerin musste zugeben, dass sie einige Aspekte der Ortsvergangenheit noch nicht wusste.
Diese Begeisterung bei Jung und Alt zeigt einmal mehr, wie wertvoll die Topothek als Brücke zwischen Vergangenheit und Gegenwart sein kann – besonders, wenn sie, wie hier, lebendig und mit viel Engagement vermittelt wird. Und wer weiß, vielleicht wurde bereits der Grundstein für die nächste Generation begeisterter Topothekarinnen und Topothekare gelegt!
niederhollabrunn.topothek.at
