Peter Fercher, Landesobmann des Kärntner Bildungswerks und Michael Aichholzer, Geschäftsführer des Kärntner Bildungswerks mit dem Präsentationstitel von Anna-Lena Stabentheiner © Alexander Schatek

A / K: Klagenfurt: Workshop am Kärntner Landesarchiv

am 26. Juni 2025 veranstalteten das Kärntner Bildungswerk und das Kärntner Landesarchiv einen Vortragsnachmittag im Kärntner Landesarchiv mit dem Titel „Topotheken und die Darstellung von Nationalsozialismus, Krieg & Diktatur“. Referate von Anton Holzer, Fotohistoriker und Herausgeber des Magazins „Fotogeschichte“, Anna-Lena Stabentheiner, Landesarchiv Kärnten und Gerold Taschek, Landesamt Staatsschutz und Extremismusbekämpfung der Landespolizeidirektion Kärnten behandelten die wichtigsten Aspekte, die es in diesem sensiblen Thema im Rahmen der Topothek-Arbeit zu beachten gilt.

Die wichtigste Erkenntnis: Eine Topothek, die einen Querschnitt durch die Ortsgeschichte zeigt und deren Inhalte demgemäß nur zu einem Teil aus der NS-Zeit stammen, wird nicht in den Verdacht einer Wiederbetätigung fallen. Sofern sich die Topothek großteils oder ausschließlich mit dieser Epoche befasst, sollte ein diesbezüglicher Distanzierungstext veröffentlicht werden.