am 26. Juni 2025 veranstalteten das Kärntner Bildungswerk und das Kärntner Landesarchiv einen Vortragsnachmittag im Kärntner Landesarchiv mit dem Titel „Topotheken und die Darstellung von Nationalsozialismus, Krieg & Diktatur“. Referate von Anton Holzer, Fotohistoriker und Herausgeber des Magazins „Fotogeschichte“, Anna-Lena Stabentheiner, Landesarchiv Kärnten und Gerold Taschek, Landesamt Staatsschutz und Extremismusbekämpfung der Landespolizeidirektion Kärnten behandelten die wichtigsten Aspekte, die es in diesem sensiblen Thema im Rahmen der Topothek-Arbeit zu beachten gilt.
Die wichtigste Erkenntnis: Eine Topothek, die einen Querschnitt durch die Ortsgeschichte zeigt und deren Inhalte demgemäß nur zu einem Teil aus der NS-Zeit stammen, wird nicht in den Verdacht einer Wiederbetätigung fallen. Sofern sich die Topothek großteils oder ausschließlich mit dieser Epoche befasst, sollte ein diesbezüglicher Distanzierungstext veröffentlicht werden.