Einladung zur Präsentation – wie früher mit Reißnägeln an einen Baum geheftet. © GÖK

A / Bgld: Kinderdorf Pöttsching: online

Die Bilder der gemeinsamen Kindheit und Jugendzeit der ehemaligen Bewohnerinnen und Bewohner des Kinderdorfs Pöttsching haben nun ihren digitalen Platz gefunden, an dem die Erinnerungen und Geschichten wieder aufleben können. Dazu hat anlässlich des Jubiläumsfestes die Gesellschaft Österreichischer Kinderdörfer (GÖK) die Topothek Kinderdorf-Pöttsching eröffnet.

Ursprünglicher Vereinszweck der 1959 von Jakob Bindel gegründeten GÖK war, begabten Kindern aus sozial benachteiligten Familien einen Internatsplatz zu geben, damit diese eine sonst nicht mögliche Schulausbildung absolvieren können. Die in familiärer Nähe verbrachten Jahre haben starke Bindungen hervorgerufen. Dennoch gehen in späterer Zeit durch den weiteren Lebensweg manche Kontakte verloren. Hier ermöglicht die Zusammenschau der Erinnerungen in der Topothek eine Wiederbelebung der Gemeinschaft. Peter Kolb, der nach den Jahren im Kinderdorf auf ein erfolgreiches Leben zurückblicken kann, hat die Topothek des Kinderdorfes Pöttsching ins Leben gerufen und zahlreiche Mitstreiterinnen und Mitstreiter gefunden, die mittlerweile über 1.500 Erinnerungsstücke eingepflegt und sichtbar gemacht haben. Darunter finden sich auch wissenschaftliche Arbeiten, die das Kinderdorf Pöttsching zum Inhalt haben. Seine Präsentationen der neuen Topothek am Jubiläumsfest in Pöttsching waren von vielen Emotionen der Zuhörerschaft begleitet.

kinderdorf-poettsching.topothek.at

Peter Kolb, Initiator der Topothek und des Treffens © GÖK
Ein schlichtes Foto der Präsentation, das nicht die Emotionen der Zuhörerinnen und Zuhörer zeigen kann. © GÖK
Rückblicke in die Welt der Kindheit und Jugend © GÖK