Frau im Raster: so musste eine Bar um 1960 aussehen. Natürlich mit einem Verkaufsautomaten für Erdnüsse, die damals noch Aschantinüsse hießen. © Klaudia Nigl

A / OÖ: Laussa: Topothek ist online

Die oberösterreichische Gemeinde Laussa liegt in einem ruhigen Seitental der Enns an der Grenze zu den Nördlichen Kalkalpen. Das OÖ Ennstal, vornehmlich der Raum, der das Gemeindegebiet von Laussa umfasst, ist uralter Kulturboden. Vor rund 5000 Jahren schon siedelte hier der Mensch als Ackerbauer, Jäger und Fischer. Auf alter Tradition fußt die Ortsgeschichte, belegt durch wertvolle Funde aus der Jungsteinzeit. In den letzten Jahrhunderten siedelten einige Hammerwerke entlang des Laussabaches und heute noch zeugen die Hammerschlössl vom einstigen Wohlstand der schwarzen Grafen.

Der Name Laussa kommt vom mittelhochdeutschen LÛZ, LÛZE (= Versteck, Lauer). Wiederum ein Hinweis darauf, dass unser Gebiet abgelegen und versteckt lag. Laussa diente in zahlreichen Kriegen als Schlupfwinkel und Versteck. Bis 1950 schrieb sich die Gemeinde noch „Lausa“, wie dieser Stempel beweist. Wer ohne „google maps“ herausfinden möchte, wo genau Laussa liegt, dem hilft dieses Foto vielleicht weiter. Besonders erfinderisch waren die Tourismus-Werber des Ortes in den 80er Jahren mit einem besonderen Service für anreisende Gäste. Und so gibt es noch viele interessante Einblicke in die Geschichte und Geschichten der Gemeinde.

laussa.topothek.at